Go to homepage

Closing the Capacity and Flexibility Gap

Zum Download DE & EN

Flexibilität wird für die Versorgungssicherheit immer wichtiger

  • Veröffentlicht von:

    PwC Deutschland

  • Sprache:

    Deutsch

Flexibilität wird für die Versorgungssicherheit immer wichtiger

Die Energiewende konfrontiert unser Stromsystem mit neuen Marktbedingungen. Flexibilitäten wie Speicher- und Reservekapazitäten spielen in Zukunft eine immer wichtigere Rolle für ein stabiles und austariertes Netz.

Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit dem zukünftigen Flexibilitätsbedarf des deutschen Strommarkts, der sich aufgrund einer sich abzeichnenden Lücke zwischen Stromangebot und -nachfrage ergibt. Die Auswirkungen dieser Lücken sind bereits heute zu spüren: Die Dunkelflauten im November und Dezember 2024 führten zu enormen Preisspitzen. Auch der Stromausfall auf der iberischen Halbinsel im April 2025 zeigt, welche Herausforderungen eine gelungene Energiewende meistern muss.

Der Fokus der Analyse liegt dabei auf stundenweisen Lücken zwischen Erzeugung und Nachfrage. Sie entstehen beispielsweise durch längere „Dunkelflauten“, kurzfristige Schwankungen bei erneuerbaren Energien, die fehlende Bereitstellung von „Inertia“ sowie die Kompensation von Netzengpässen. Dabei werden zwei Szenarien betrachtet: Das Basisszenario orientiert sich an den Eckpunkten des Netzentwicklungsplans. Im Gegensatz dazu steht das Schockszenario, hier wird ein sehr steiler Anstieg des Bruttostrombedarfs angenommen, während die erwartete Erzeugungskapazität vergleichsweise gering ausgebaut wird. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit von massiven Unterdeckungen exponentiell an mit erheblichen Erzeugungslücken im schlimmsten Fall. Insgesamt wird das System fragiler und es droht ein Dominoeffekt bis hin zum vollständigen Marktversagen.

Unterschiedliche Arten von Flexibilitäten

Die Studie zeigt, dass der Erfolg der Energiewende den raschen Aufbau ausreichender Kapazitäten in der entsprechenden Qualität für flexible Stromerzeugung und -speicherung erfordert. Dabei ist jedoch zu beachten, dass nicht jede technische Lösung für die jeweilige Ursache der Unterdeckung geeignet ist. So können Schwankungen in der Produktion der erneuerbaren Energien und Netzengpässe von thermischen Kraftwerken, aber auch von Batterien und anderen Speichertechnologien ausgeglichen werden. Für längere Dunkelflauten und die Bereitstellung von „Inertia“ werden derzeit aufgrund der technischen Möglichkeiten thermische Kraftwerke benötigt.

Lesen Sie in unserem Whitepaper eine detaillierte Beschreibung der Szenarien, die Charakteristika der einzelnen technischen Lösungen sowie einen Ausblick auf die zukünftige Marktgestaltung.

Die Entwicklung des Energiesystems muss ganzheitlich gedacht werden. Der Ausbau der erneuerbaren Energien, die Abschaltung fossiler Anlagen, das Hochfahren neuer Stromverbraucher, der Zubau von Flexibilitäten und der Netzausbau müssen austariert sein. Das oberste Ziel ist die stabile Lieferung von Strom zu jeder Stunde am Tag.

Andree Simon Gerken

Andree Simon Gerken

Partner

Laden Sie jetzt das umfangreiche Whitepaper runter

Zum Download DE & EN

Ihre Experten für Fragen

Andree Simon Gerken

Andree Simon Gerken

Partner

Tel: +49 151 64530740

andree.simon.gerken@pwc.com
Julian Holler

Dr. Julian Holler

Senior Manager

Tel: +49 160 3655292

julian.holler@pwc.com
Felix Zimmermann

Felix Zimmerlein

Manager

Tel: +49 160 96982258

felix.zimmerlein@pwc.com
  • Standorte
  • PwCPlus
© 2017-2025 PwC. All rights reserved. PwC refers to the PwC network and/or one of its member firms, each of which is a separate legal entity. Please see www.pwc.com/structure for further details.
  • Disclaimer
  • Impressum
  • Nutzungsbedingungen
  • Datenschutzerklärung